Mit Blick zurück einen Schritt nach vorne: Verabschiedung von Geschäftsführerin Inge Gansloser
Mitgründerin Inge Gansloser wurde am Montag als Geschäftsführerin von Gansloser Ingenieure & Planer in Hermaringen verabschiedet. Ulrich Mäck, der nun alleinige Geschäftsführer des Unternehmens, wirft bei der offiziellen Feierlichkeit gemeinsam mit den Mitarbeitern einen Blick auf die Firmengeschichte zurück – und kommt dann auf die Zukunft des Unternehmens zu sprechen.
„Ich gehe heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“ Geschäftsführerin Inge Gansloser verabschiedet sich Anfang Juli nach beinahe 40 Dienstjahren aus dem Unternehmen Gansloser Ingenieure & Planer in Hermaringen in den Ruhestand. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Hans-Christian Gansloser baute die gelernte Diplom-Finanzwirtin das Unternehmen auf. Seit 2003 war sie zudem Teil der Geschäftsführung. „Ganz lassen kann ich es aber nicht“, lacht Inge Gansloser. Deshalb wird sie dem Unternehmen als Senior Consultant auch in Zukunft unterstützend zur Seite stehen.
„Inge Gansloser war 40 Jahre lang die maßgebliche Kompetenz unserer Firma in Sachen Finanzen, Verträge und allgemeiner Verwaltung“, betont Ulrich Mäck. Er übernimmt nun die alleinige Geschäftsführung von Gansloser Ingenieure & Planer, mit Unterstützung Sandra Ganslosers, Handlungsbevollmächtigte des Unternehmens und Tochter des Gründerehepaars. „Jetzt richten wir unseren Blick auf die Zukunft der Firma“, betont diese. Begonnen hat das Unternehmen mit Vermessung, Straßenbau- und Tiefbauplanungen. Heute hat es sich ein zweites Standbein aufgebaut und ist vor allem auch in der Stadt-, Landschafts- und Freiraumplanung aktiv. „Etwa ein Viertel unserer 35 Mitarbeiter sind mittlerweile aus den kreativen Bereichen wie der Stadtplanung und Landschaftsarchitektur“, erklärt Ulrich Mäck. „Damit können wir auch zukünftig einen noch breiteren Kundenstamm bedienen und sprechen sowohl Kommunen, als auch private Unternehmen gleichermaßen an.“
Das Ingenieurbüro Gansloser wurde 1980 von Diplom-Ingenieur Hans-Christian Gansloser zusammen mit seiner Frau Inge Gansloser in Hermaringen gegründet. Was im privaten Eigenheim begonnen hat, musste bereits fünf Jahre später mit einem Anbau vergrößert werden. 1995 wurde dann ein eigenes Bürogebäude im Gewerbegebiet Hermaringen bezogen, zwei Jahre zuvor bereits eine Zweigniederlassung in Thüringen eröffnet. Dadurch konnte das bislang regional tätige Ingenieurbüro Gansloser einen nationalen Kundenstamm aufbauen. 2011 wurde die IGS INGENIEURE GmbH & Co. KG aus Weimar Gesellschafter des Hermaringer Unternehmens. Diese ist bundesweit und international spezialisiert auf Ingenieurbauwerke, wodurch das Portfolio von Gansloser erweitert werden konnte. Seitdem wurden mehrere deutschlandweite Projekte dazugewonnen und ein genereller Umstrukturierungsprozess ins Rollen gebracht. Heute versteht sich Gansloser nicht mehr als reines Ingenieurbüro, sondern als Gansloser Ingenieure & Planer.
Wie immer ein voller Erfolg! Herzlichen Dank an unsere April-/Mai-/Juni-Geburtstagskinder für die super Verpflegung und Organisation - und an unseren Wolfgang vom Fischerverein Riedhausen für das „location-sponsoring“.
Unser Kreativfrühstück wurde durch zwei Kolleginnen aus der Stadtplanungsabteilung („Grün“ wie diese liebevoll im Haus genannt wird) gestaltet. Kerstin Stork stellte uns ein aktuelles Projekt aus Meerane (Sachsen) vor, bei welchem ein altes Bahngelände umgestaltet wird. Die Brachflächen sollen künftig für alle Generationen nutzbar sein. Neben einer neuen Straßengestaltung und Parkmöglichkeiten laden unter anderem Parkflächen mit Skateranlage, ein Outdoor-Fitnessparcour und eine Boulderwand zum Aufenthalt und zu Aktivitäten ein. Aktuell wird der Bauabschnitt 2b geplant, 2021 ist die geplante Fertigstellung des gesamten Areals.
Von Ulrike Popeskul erfuhren wir näheres über das Projekt Planungsraumanalyse an der A7. Hier wurde von uns für den künftigen Ausbau der Autobahn, AD Hittistetten – AK Memmingen, eine Übersicht über den Natur- und Landschaftshaushalt mit entsprechender Bewertung erstellt. In Konflikt- und Trassenfindungsplänen wird nun versucht, eine künftige Trasse mit möglichst geringen Konflikten zum Natur- und Landschaftsschutz zu finden.
Im Anschluss gab es, gesponsert durch unsere Geschäftsführung, Brezeln und Gebäck zum Frühstück.
Petrus hat es mit unserem BUGA Besuch zwar nicht ganz so gut gemeint, dennoch war unser Betriebsausflug ein toller Tag und wir konnten die von unseren Kollegen Steffi Kempter-Ennisch und Frank Weber geprüften Bohrpfähle und Bauwerke bestaunen.
Beim heutigen Kreativfrühstück stellte Inge Gansloser die Unternehmensstruktur der IGS Ingenieurgruppe, zu welcher wir auch gehören, vor. Es wurden uns Schwerpunkte und Tätigkeitsfelder (Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Bauoberleitung und Bauüberwachung) der einzelnen Mitglieder veranschaulicht.
Ralf Goy berichtete uns von einer Brückenerneuerung in Hermaringen. Die an der Brücke befindlichen Leitungen sollen mithilfe einer Spülbohrung 1,50 m unterhalb der Brenzsohle verlegt werden. Zur Auswahl der Leitungsverlegung standen vorab vier Varianten (bauzeitliche Rohbrücke, dauerhafter Düker, dauerhafte Spülbohrung und dauerhafte Rohrbrücke). Aktuell steht noch die Bauausführung zum Projekt an. Der Bauablauf ist wie folgt vorgesehen. a) Spülbohrung b) Herstellung der Leitungsverbindung zum Bestand c) Abriss der bestehenden Brücke d) Neubau der Brenzbrücke.
Ein offener Austausch bei Gebäck, Kuchen und Kaffee zu den heutigen Themen rundete unser Kreativfrühstück ab.